Genetikk knackt Chart-Spitze!
Selfmade Records kann sich zur Zeit nicht beklagen. Nach dem Mega-Erfolg von Kollegah & Farid Bang mit ihrer Platte „Jung, brutal, gutaussehend 2“, die es im Februar auf Anhieb an die Pole-Position schafften und gleich noch einen Download-Rekord aufstellte, schafft es diese Woche Genetikk mit ihrem Album „D.N.A.“ an die Spitze der Albumcharts!
Das Rap-Duo aus Saarbrücken gilt als neues großes Ding im deutschen Hip Hop, trägt Voodoomasken und orientiert sich bewusst nicht am Mainstream – eine Überraschung also, dass sie es dennoch mit ihrer Platte auf Platz 1 gebracht haben. Black Sabbath besetzt mit dem Album „13“ weiterhin Platz 2 der Charts. Auf Platz 3 jedoch steigen Amon Amarth frisch ein, die mit ihrem Death Metal und dem Album „Deceiver Of God“ gerade einen Höhenflug erleben. Beide Bands geben im November und Dezember Konzerte in Deutschland. Es geht natürlich auch ein wenig leiser. Der Brite Tom Odell hat es vom Straßenmusiker zum erfolgreichen Singer/Songwriter geschafft und landet mit seinem Album „Long Way Down“ auf der 17. Auch seine Single „Another Love“ kämpft sich bis auf Platz 30 der Single-Charts vor. BattleBoi Basti, der eigentlich Stefan Schwensow heißt, nimmt sich als Rapper nicht allzu ernst – und wird belohnt. Sein Album „Pullermatz“ schafft einen Einstieg auf Platz 20.
In den Single-Charts läuft an der Spitze alles wie gehabt: Auf der 1 ist immer noch Robin Thicke feat. T.I. & Pharrell („Blurred Lines“), die 2 belegt die Dance-Nummer „Get Lucky“ von Daft Punk feat. Pharrell Williams. One Republic schaffen es diese Woche mit ihrem Song „Counting Stars“ bis in die Top 3. Den besten Einstieg legt Avicii mit „Wake Me Up“ auf Platz 16 hin, dicht gefolgt vom Cpt. Nepumuk’s Friendly Heart Choir Club, der aus Konstantin Wecker, Wolfgang Niedecken und Peter Brugger von den Sportis besteht. Die Erlöse aus dem Song „Weida mitanand“ werden an die Opfer des Hochwassers in Deutschland gespendet.
Veröffentlicht am 2. Juli 2013 | von Grit Marschik